Holzhäuser: natürlicher Werkstoff mit vielen Vorteilen
Um ein Haus zu errichten, kommen viele verschiedene Verfahren infrage. Sehr beliebt ist beispielsweise die Massivbauweise. Hierbei setzen die Arbeiter einen Stein auf den anderen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Holzhaus zu errichten. Diese Bauweise ist bereits seit Jahrtausenden verbreitet. Obwohl sie für lange Zeit in Deutschland nur selten zum Einsatz kam, erfreut sie sich in den letzten Jahren wieder einer deutlich größeren Beliebtheit.
Holzhäuser: Vor- und Nachteile dieser Bauweise
Die Eigenschaften eines Holzhauses unterscheiden sich deutlich von denen eines Massivhauses. Holzhäuser bringen viele Vorteile mit sich, aber natürlich auch Nachteile. Im Folgenden können Sie sich über die wesentlichen Aspekte dieser Bauweise informieren. In unserem Fachbetrieb bieten wir Ihnen auch eine umfangreiche Beratung an, die alle Aspekte detailliert erklärt und auf Ihre individuellen Pläne eingeht.
Von vielfältigen Vorteilen profitieren
Holz ist ein sehr vielseitiger Werkstoff. Er ist sehr fest und vergleichsweise leicht. Außerdem ist er einfach zu verarbeiten. Das führt zu hervorragenden konstruktiven Eigenschaften. Ein wichtiger Aspekt besteht dabei darin, dass ein Holzhaus sehr platzsparend ist. Um die gleiche Wohnfläche wie bei einem Massivhaus zu erzielen, ist hierbei ein deutlich kleinerer Grundriss erforderlich. Darüber hinaus verfügt Holz über natürliche Dämmeigenschaften. Holz leitet die Wärme schlechter als Beton, Ziegelstein oder Metall. Daher ist es damit einfacher, eine gute Wärmedämmung zu erzielen. Auch das Wohnklima ist in einem Holzhaus sehr angenehm. Die Luft in den Wohnräumen heizt sich deutlich schneller auf, wenn Sie die Heizung anschalten. Im Sommer kühlt sich die Wohnung während der Nacht schneller ab. Außerdem ist dieser Werkstoff feuchtigkeitsregulierend. Holzhäuser zeichnen sich auch durch eine sehr geringe Bauzeit aus. Die benötigten Bauteile werden hierbei bereits vor Beginn der Arbeiten angefertigt, sodass sie anschließend nur noch zusammengesetzt werden müssen. Das ist in der Regel innerhalb weniger Tage erledigt.
Holzhäuser bieten auch einige Nachteile
Einer der wesentlichen Nachteile eines Holzhauses besteht darin, dass die Fassade deutlich mehr Pflege benötigt. Daher müssen Sie diese immer wieder streichen. Darüber hinaus bieten Holzhäuser nur einen geringen Schallschutz. Da es sich hierbei nicht um die übliche Bauweise handelt, kann der Wiederverkauf außerdem manchmal etwas schwieriger sein als bei einem Haus in Massivbauweise.
Holzhaus, Passivhaus, Niedrigenergiehaus: Worin liegen die Unterschiede?
Die Begriffe Passivhaus und Niedrigenergiehaus beziehen sich auf den Energiebedarf eines Gebäudes. Der Ausdruck Holzhaus beschreibt hingegen den verwendeten Baustoff. Trotz dieser unterschiedlichen Aspekte gibt es hierbei auch Gemeinsamkeiten. Der Werkstoff Holz zeichnet sich durch eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aus und dient daher als natürlicher Dämmstoff. Außerdem ist es hierbei recht einfach, Hohlräume für weitere Dämmmaterialien zu schaffen. Deshalb lassen sich damit die Vorgaben für ein Passiv- oder ein Niedrigenergiehaus problemlos umzusetzen. Dennoch ist auch bei einem Holzhaus eine detaillierte Planung notwendig, um die entsprechenden Vorgaben zu erreichen.
Was ist beim Brandschutz zu berücksichtigen?
Da es sich bei Holz um ein brennbares Material handelt, sorgen sich viele Menschen um ihre Sicherheit im Brandfall. Das ist jedoch unbegründet. Auch mit dem Werkstoff Holz ist es möglich, alle Brandschutzvorschriften einzuhalten und für ein sicheres Zuhause zu sorgen. Bei allen unseren Projekten achten wir sorgfältig darauf, dass das Bauwerk keine erhöhte Brandgefahr bietet.