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Dachformen: wichtig für den optischen Eindruck und den Wohnkomfort

Das Dach spielt bei jedem Gebäude eine zentrale Rolle. Seine Aufgabe besteht darin, den Regen und alle weiteren Witterungseinflüsse abzuhalten. Dabei gibt es jedoch mehrere Ausführungen. Diese unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Kosten. Darüber hinaus hat die gewählte Dachform einen großen Einfluss auf den Wohnkomfort im Dachgeschoss, auf die Wartungsmaßnahmen die hierfür anfallen und auf das optische Erscheinungsbild eines Gebäudes.

Die verschiedenen Möglichkeiten bei der Wahl der Dachform

Die Möglichkeiten bei der Auswahl der Dachform sind ausgesprochen vielfältig. An dieser Stelle wollen wir Ihnen die wichtigsten Ausführungen kurz präsentieren. Es gibt aber noch einige weitere Möglichkeiten. Wenn Sie ein Beratungsgespräch in unserem Fachbetrieb vereinbaren, stellen wir Ihnen diese ebenfalls gerne vor und gehen auf alle Details der unterschiedlichen Alternativen ein.

Satteldach

Das Satteldach ist mit großem Abstand die beliebteste Dachform für Einfamilienhäuser in Deutschland. Es zeichnet sich durch zwei gegensätzlich geneigte Dachflächen aus. Diese laufen an ihrer höchsten Stelle – am Dachfirst – zusammen. Das Satteldach weist eine starke Neigung auf und sorgt daher für einen guten Abtransport der Feuchtigkeit. Durch seine einfache Konstruktionsweise ist es außerdem vergleichsweise preisgünstig. Ein Nachteil besteht darin, dass der Wohnkomfort im Obergeschoss durch die Dachschräge eingeschränkt ist. Außerdem sind der Lichteinfall und die Belüftung in den zentralen Bereichen des Dachgeschosses nur über Dachfenster oder Gauben möglich.

Flachdach

Eine weitere beliebte Alternative stellt das Flachdach dar. Dieses zeichnet sich durch eine einfache Konstruktionsweise aus und ist daher besonders preiswert. Außerdem bietet es den Vorteil, dass Sie den Grundriss des Gebäudes hierbei vollkommen frei wählen können. Ein Problem stellt allerdings die fehlende Dachneigung dar. Deswegen ist eine besonders zuverlässige Abdichtung notwendig, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Diese muss außerdem regelmäßig gewartet werden, wodurch ein erheblicher Aufwand entsteht.

Walmdach

Das Walmdach zeichnet sich durch vier geneigte Dachflächen aus. Diese Bauform ist recht aufwendig und daher vergleichsweise teuer. Außerdem ist der Wohnkomfort im Dachgeschoss durch die zusätzlichen abgeschrägten Dachflächen besonders gering. Für das Walmdach spricht jedoch die geringere Windlast. Daher ist diese Bauform insbesondere in windigen Gegenden beliebt. Außerdem weisen viele historische Gebäude ein Walmdach auf. Wenn es in Ihrer Nachbarschaft viele Häuser mit Walmdach gibt, kann es auch aus optischen Gesichtspunkten empfehlenswert sein, diese Dachform zu wählen.

Pultdach

Das Pultdach besteht aus einer einzigen schrägen Dachfläche. Diese Bauform ist sehr einfach und daher preiswert. Allerdings ist hierbei der Neigungswinkel in der Regel geringer als bei einem Satteldach. Das kann dazu führen, dass die Abdichtung gegen Feuchtigkeit etwas schwieriger ist.

Den Bebauungsplan für den jeweiligen Standort beachten

Wenn Sie eine Dachform auswählen, ist es nicht nur wichtig, auf Ihre persönlichen Anforderungen und auf Ihr Budget zu achten. Darüber hinaus macht der Bebauungsplan vieler Gemeinden eindeutige Vorschriften zur Dachform. Da diese von Ort zu Ort verschieden sind, ist es stets erforderlich, die Regelungen beim örtlichen Bauamt zu erfragen.

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